Über ihre Arbeit als Coach kann man am besten hier auf ihrer Homepage nachlesen.
Im Interview verrät sie uns, warum sie “New & Net-Workerin” ist, spricht über die Bodenständigkeit und darüber, was alles so passiert, einfach “weil ich Sara bin”.
Über die Bodenständigkeit, das Reisen und die Menschen
Links und Ressourcen
- Saras Event mit Susan Kindler über die Coaching-Ausbildung
- Die Homepage von Sara-Lena Eisermann
- ReDI School of Digital Integration
- Coaching-Ausbildung bei Susan Kindler
- Dolly Parton
- New Work
- Ressourcen zu WOL
Sara-Lena Eisermann: Das Interview in Schriftform
Florian Hallo Sara, schön dass Du da bist.
Sara Hallo Florian, vielen Dank für Dein Interesse und das Interview.
F Ja, wir fangen gleich an mit der ersten Frage. Sara, welche 3 Begriffe beschreiben, was Dich ausmacht?
S Ok, welche 3 Begriffe … Ich bin unglaublich neugierig. Das war ich schon immer. Meine Mutter musste mich auch immer ermahnen, dass ich nicht beim Nachbartisch zu lange Ohren kriege, weil ich einfach immer total neugierig war, was die anderen Leute am Nebentisch erzählen. Ich bin unglaublich reisefreudig. Ich habe einfach, was auch auf diese Neugierde zurückzuführen ist, ich bin total interessiert, Länder, Menschen, andere Kulturen kennenzulernen. Das ist einfach das, was einen aus der Komfortzone rausholt, fordert und die Augen öffnet. Diese Offenheit für anderes, für neues und für andere Lebenskonzepte …
Als drittes: Ich bin sehr bodenständig. Das liegt daran, dass ich Arbeiterkind bin. Das ist ein großer Aspekt, der mich ausmacht. Meine beiden Eltern sind klassische Arbeiter. Mein Papa ist Fernfahrer, meine Mama hat bei der Firma Schlecker gearbeitet. Ich glaube, dass erdet mich einfach extrem, in dem wie ich bin und wie ich das Leben sehe und wie ich das Leben angehe. Also neugierig, reisefreudig und bodenständig.
Sara und die Bodenständigkeit
F Bodenständig, da würde ich gleich nochmal einhaken. Wie äußert sich das in Deinem aktuellen Leben, dass Du bodenständig bist?
S In Bezug auf mein berufliches Leben, oder auf mein privates Leben?
F Wenn ich es mir aussuchen kann: In Bezug auf Dein berufliches Leben.
S Ich stehe jetzt gerade an dem Punkt, dass ich mich dieses Jahr entschieden habe die Selbständigkeit aufzubauen. Ich versuche das in der Form bodenständig, dass ich noch einen Teilzeit-Job habe. Ich arbeite bei der ReDI School of Digital Integration. Das ist eine Coding-School für Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund, also Menschen, die neu nach Deutschland kommen, die dann programmieren lernen.
Wir versuchen, sie in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren. Das ist für mich eine bodenständige Herangehensweise, dass ich sage: Ok, ich baue das langsam auf. Ich brauche auch diese finanzielle Sicherheit, zumindest so, dass ich gut leben kann.
Ich bin einfach sehr dankbar, für die Dinge und die Menschen, die ich treffe. Auch in dem Bereich Neue Arbeit, auch dass ich zurück in Berlin bin. Ich fühle mich da sehr beschenkt. Diese Demut, das klingt krass, aber das erinnert mich daran nicht abzuheben, immer zu reflektieren: Wo befindet man sich gerade? Ich glaube, das habe ich einfach so mitbekommen, auch dass ich aus dem Schwarzwald komme, das erdet einen. Ein kleines Dorf, Schwarzwald, das ist so bodenständig, pragmatisch.
Neugierig und reisefreudig
F Neugierig und reisefreudig – die klingen erst mal nach dir als Privatmensch. Kann man die auch auf Dich als arbeitenden Mensch übertragen?
S Ja, na klar. Die Trennung Privat- und Arbeitsmensch ist sowieso sehr spannend. Es geht ja für mich eigentlich so gar nicht, und das merke ich auch, dass das immer mehr verschwimmt. Klar, in dem Job als Coach ist Neugierde für mich eine der Grundhaltungen. Neugierig darauf zu sein, auf die Entdeckungsreise zu gehen, z.B. im Coaching-Setting mit den Klienten. Gemeinsam zu explorieren, was gibt es da für Möglichkeiten. Reisefreudigkeit ist bei mir im beruflichen noch nicht so stark ausgeprägt, weil ich da noch am Anfang stehe. Aber ich habe auch total Lust, internationale Sachen zu machen, dadurch dass ich auch im spanischen Ausland gelebt habe, Au-Pair in England war.
Aber ich glaube, das ist was, das noch ein bisschen in der Zukunft liegt, aber auf jeden Fall da ist, weil ich meine Sprachen jetzt gerade bei der ReDI School nutze: Wir sprechen Englisch, ich habe eine Chilenische und eine Spanische Kollegin. Das ist total toll, weil ich da meine Sprachen auch im beruflichen Alltag mit den Kollegen nutzen kann, aber noch nicht so viel. Das ist auf jeden Fall ein Wunsch von mir, das noch mehr einzubinden.
Reisen zu Menschen
F Ist reisefreudig als Begriff etwas, das du immer nur auf die physische Reise beziehst, oder ist das wo du sagst, ich bin gern in anderem Themen unterwegs oder ich reise zu anderen Arten von Menschen, wenn man so will.
S Ja das ist eine schöne Frage, Florian, die gefällt mir total. Ich find’s super wichtig dass man sich auf die Reise macht und nicht nur wie du sagst in andere Länder, das sollte man auch tun, wir sollten auf jeden Fall die Welt entdecken, aber gleichzeitig auch versuchen, uns in andere Bereiche, man merkt natürlich schon ich nenn das immer Bubble, wie die Startup-Bubble oder diese New-Work-Bubble. Mir ist es total wichtig, Menschen kennenzulernen und zu sehen, was sie treiben. Ich habe letztens, die Geschichte finde ich ganz schön, mein Fahrrad am Westhafen angeschlossen, auf einer Brücke. Da ist mir beim Rausziehen des Schlüssels aus meinem Schloss das Bügelschloss auf die Gleise gefallen. Da dachte ich so, oh Mist, dann habe ich runtergekuckt.
Das war ein Turnschuhe-, Müll- und Schlösserfriedhof. Ich hab einige Wochen, viele Telefonate mit der S-Bahn, Deutschen Bahn, ich weiß gar nicht mit wem ich noch telefoniert habe, gebraucht, bis ich an der richtigen Stelle gelandet bin. Am nächsten Tag nach meiner E-Mail hat mich ein knuffiger, netter Herr angerufen und gesagt: “Frau Eisermann, wenn Sie wollen können wir uns in einer halben Stunde treffen. Sie haben ja schon in Ihrer Mail beschrieben, wo das Schloss liegt, ich habe jetzt drei gefunden, jetzt können Sie die abholen.” Ich fand das einfach total nett, da fährt ja der ICE, die S-Bahn, viele Gleise, auch sehr viel befahren.
Und dann sind wir ins Gespräch gekommen, ich bin hin geradelt, wir haben uns getroffen, und das sind 10 Menschen, er war der Teamleiter, die sich um die Wartung der Gleise kümmern für den Bereich Berlin. Dann haben wir auch ein bisschen über seinen Job geredet, was die Herausforderungen sind, Nachwuchskräfte-Mangel. Er meinte auch, wir sind nur 10 Leute, natürlich suchen wir Leute. Wie er dazu gekommen ist, das war für mich total spannend. Ich hatte total Lust, das zu twittern, ein Bild zu machen. Ich habe ihn gefragt, aber er meinte – lieber nicht. Da war er noch nicht ganz so bereit. Aber das war für mich eine schöne Geschichte.
F Das ist eine total schöne Geschichte. Gerade so was, wo man dann mal die Chance hat wirklich in ein anderes Leben einzusteigen und einen Menschen zu treffen, der sich in einer ganz anderen Welt bewegt. Das ist ganz großartig.
„Ich mache das einfach, weil ich Sara bin.“
S Ja, und einfach Leute fragen. Ich mach das einfach, weil ich Sara bin. Ich erlebe unglaublich schöne Geschichten. Meine Freunde lachen auch immer, wenn ich Geschichten mitbringe, sie sagen “Sara, wen Du wieder alles kennenlernst.” Das ist teilweise auch wirklich skurril, das ist aber auch witzig und ein Geschenk, weil ich Leute kennenlerne. Ich hab auch glaube ich so eine Art, dass Menschen mir Dinge erzählen und sich leicht öffnen. Deswegen passt das glaube ich ganz gut, dass ich mich für den Weg als Coach entschieden habe. Ich kann die Leute nur ermutigen, sich zu trauen und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Ich sehe gerade in Berlin, wenn ich mal U-Bahn oder S-Bahn fahre (sonst fahre ich immer mit dem Fahrrad), dass alle auf ihr Handy starren und wir gar nicht mehr in den Austausch miteinander kommen, das ist total schade. Letztes Jahr im Sommer hatte ich so einen Moment, wo mir das aufgefallen ist und mir dachte: Wie spannend wäre das, wenn wir jetzt alle irgendwie eine Aktion machen würden und sagen würden: Wir haben jetzt 1 Minute Zeit, uns gegenseitig zu befragen und dann tauschen wir durch oder so, in der U-Bahn wo eh jeder irgendwie ein bisschen gelangweilt ist.
F Klingt als hättest Du ein neues Veranstaltungskonzept erfunden.
S Ja!
F Schön! Du hast gerade eine wunderbare Überleitung zur nächsten Frage gemacht. Nämlich: Als Coach arbeitest Du mit Menschen in schwierigen Situationen. Wie ist denn die Geschichte hinter Deiner eigenen Selbständigkeit?
Coaching-Ausbildung in Dresden
S Wir haben es im Vorgespräch schon kurz mal angerissen, wie ich überhaupt zu dieser Coaching-Ausbildung kam. Ich war auf einem Meetup in Leipzig und hatte eine Gruppenarbeit, bzw. eine 2er-Arbeit mit Susan Kindler. Susan Kindler ist die Person, die ich da kennengelernt habe, die eine Coaching-Ausbildung in Dresden anbietet. Bevor ich das aber wusste – ich wusste, dass sie Susan heißt und wir haben uns über Working Out Loud unterhalten und über Ziele die wir haben – und ich war zu dem Zeitpunkt bei Spreadshirt im HR-Bereich. Da war ich 2 Jahre, wollte mich weiter entwickeln. Ich sagte: Ich hatte schon immer Lust, als Coach zu arbeiten. Sie meinte: Ja, Sara, das trifft sich ja ganz gut, ich bilde Menschen aus, die Coach werden wollen.
So kam es dazu, dass ich meine Reise 2017 im September in Dresden bei Kindler Coaching begonnen habe. Jetzt im März ist die zu Ende gegangen. Es war eine sehr besondere Reise. Mein Ziel ist es jetzt, diese Selbständigkeit aufzubauen. Ich mache das in dem Konzept, dass ich noch einen Teilzeitjob habe, der inhaltlich und thematisch gut zu dem passt, was ich gemacht habe. Ich mache dort auch Career-Coaching für die Menschen, die neu hier sind, weil ich die fachliche Expertise habe (ich war IT-Recruiterin). Ich kenne mich aus im Bereich IT, also: welche Bereiche wären spannend für die Leute und wie funktioniert Recruiting auf der anderen Seite? Gerade auch die Ressourcen-Orientierung durch das Coaching. Das ist jetzt gerade der Stand, diese Selbständigkeit aufzubauen.
Bodenständige Selbständigkeit
Ich würde auch definitiv sagen, dass ich am Anfang bin. Ich sehe das auch wirklich so als Step-für-Step. Jetzt kommt wieder diese Bodenständigkeit ins Spiel: Zwar groß zu denken und diese Vision wo man sich hin entwickeln will auch zuzulassen, um dieses Bild zu kreieren. Da bin ich auch für mich gerade dabei, das zu tun. Das aber auch bodenständig Step für Step zu machen.
Der erste Schritt war der Launch meiner Website, um eine Präsenz zu haben, dass Menschen – so wie Du mich jetzt auch gefunden hast – sehen, im ersten Eindruck, wobei ich es extrem wichtig finde in der Arbeit als Coach dass man sich schnell kennen lernt und kuckt, wie passt das miteinander. Das ist für mich die Ausgangslage, dass man eine gute Begegnung miteinander hat, eine gute Beziehung. Eine so große Geschichte hinter der Selbständigkeit gibt es noch nicht, aber wir können ja in einem Jahr nochmal sprechen und zurückschauen und kucken, wie die Geschichte dann klingt.
F Ein Jahr später … Da können wir dann mal die beiden Situationen nebeneinanderhalten und kucken was sich verändert hat, oder was passiert ist. Wenn das jetzt jemand hört, der das Thema Coaching sehr spannend findet und sagt, ja, das würde ich gerne mal machen – wer ist denn als Coachee bei Dir an der richtigen Stelle?
Coaching bei Sara-Lena Eisermann
S Auch eine spannende Frage. Ich bin grundsätzlich offen für jeden, der zu mir kommt. Ich glaube, dass der dann auch aus einem Grund zu mir kommt. Ich bin dann wirklich total offen, ob jung oder alt. Ich habe jetzt eine Anfang 20-jährige Coachee, die sich orientieren möchte, welche Wege sie jetzt hat, und ob sie auf dem richtigen Weg ist, was auch immer das für sie dann bedeutet. Ich hatte auch einen Coachee, der doppelt so alt war wie ich.
Ich denke, es sind Menschen, die im Bereich Berufsorientierung unterwegs sind, weil ich da … es passt irgendwie zu meinem Hintergrund, ich glaube da kann ich ganz gut wirken als Coach. Ich finde das Thema Leadership ganz spannend, auch gerade junge Führungskräfte. Frauen, die mit sich hadern. Es gibt ja schon auch das Phänomen, dass Frauen sehr stark eher die Selbstzweifel haben. Ich will jetzt nicht die Gender-Debatte aufmachen, aber Frauen zu bestärken in ihren Ressourcen. Oder junge Führungskräfte, also Female Leadership. Das sind so Wunschvorstellungen, aber grundsätzlich bin ich offen für jeden, der kommt.
F Wenn jemand das hört und sagt: Eigentlich wollte ich selbst auch immer Coach sein – was kannst Du diesem Menschen empfehlen?
Selbst Coach werden
S Dem Menschen kann ich empfehlen, sich zu informieren, was für ihn wichtig ist. Als Tipp würde ich mitgeben: Ein Coaching-Ausbildung auszusuchen, die über einen längeren Zeitraum geht, das war für mich ein Kriterium. Als zweites Kriterium, dass verschiedene Lehrcoaches im Curriculum verankert sind. Das war auch ein Learning für mich, wie unterschiedlich das auf einen wirkt, dass es nicht DEN perfekten Coach gibt, sondern dass es darum geht, seine eigene Coaching-Persönlichkeit oder -Rolle zu finden und authentisch sich auszuprobieren und wohlzufühlen und herauszufinden, mit welchen Methoden man sich wohlfühlt.
Als drittes eine Zertifizierung. Die je nach dem was einem wichtig ist. Du hattest gesagt, für Dich ist das ein internationaler Coaching-Verband, da gibt es ja unterschiedliche Zertifizierungsträger und -arten. Und sich auszutauschen mit Menschen, die in den Ausbildungen sind an den Instituten, je nach Ort. Ich krieg sehr viele Anfragen dazu: Wie ist das? Was ist wichtig? Sag mal Sara, Du hast doch diese Coaching-Ausbildung jetzt beendet, was kannst Du mir empfehlen? Auf Info-Veranstaltungen zu gehen, das bieten die Institute auch an. Fällt Dir noch was ein?
F Nö, das war eine sehr vollständige Antwort, sehr gut. Du hast ja Deine Coaching-Ausbildung schon hinter Dir und hast ja auch als Coach Dir eine Homepage gebaut, die ich mir angeschaut habe. Da habe ich eine Sache gefunden, zu der ich noch was fragen wollte. Du hast Dich selbst als New- und Net-Workerin beschrieben. Was heißt das für Dich?
New- und Net-Workerin
S Also zum Begriff: New Workerin, das ist einfach mein Thema. Ich habe Interkulturelle Personalentwicklung und Organisationskommunikation studiert in Jena im Master, und bin dann 2015 zu Spreashirt gekommen ins Personal, in den Personalbereich eingestiegen. Ich bin da extrem stark und schnell in dieses Thema Neue Arbeit, New Work, reingeschliddert. Ich denke, das hat schon was mit meiner Generation zu tun, mit der Art wie ich arbeiten will, was mir wichtig ist. Deswegen New Workerin. Da könnte man jetzt noch mehr erzählen …
Dann: Networkerin. Da habe ich auch tatsächlich überlegt, ob ich Nett schreibe. Ich komme ja auch dem Badnerländle, und ich wurde am Anfang in Berlin von meinen Freunden immer ein bisschen ausgelacht, weil sie sagten: Ja, Sara-Lena, Du sagst ja immer “nett”. Aber bei uns bedeutet das auch wirklich nett. In Berlin heißt nett die kleine Schwester von *…*
Netzwerk-Gen
Dieses Net(t)-Workerin, wenn Leute mich beschreiben dann sagen sie, Sara ist einfach eine Netz-Werkerin. Ich bin sehr kommunikativ, ich gehe auf Menschen zu. Ich vernetze total gerne Leute. Wenn mir Leute Dinge erzählen, dann fallen mir automatisch (ich weiß nicht, was das für eine Gen ist in mir, ich würde das tatsächlich als Gen beschreiben), Leute ein, mit denen ich die unbedingt vernetzen wollen würde, wenn die das auch wollen. Das bedeutet das für mich. New- und Networkerin. Ich dachte, das passt irgendwie ganz gut. Vielleicht mach ich noch ein Doppel-T draus, mal kucken. Nett zueinander sein ist …, diese Wertschätzung und nett miteinander umzugehen, auch wenn das immer belächelt wird, ich glaube, das ist etwas, das die Arbeitswelt und unsere Welt einfach auch wirklich liebenswerter macht.
F Das ist ja einer der besten Tricks für Networking: Nett sein, oder auch zuerst zu geben.
S Ich fand das Interview auch sehr nett.
F Ja, zum Glück. Sehr schön. Wir sind schon wieder fast durch. Viele spannende Sachen hast Du gesagt. Ich danke Dir grundsätzlich.
S Ich danke Dir für Dein Interesse.
F Wenn Du magst, kannst Du noch einen abschließenden Satz sagen, den Du an die Welt da draußen festhalten möchtest.
S Ok, gib mir 3 Sekunden …
F Hast Du.
Find out, who you are …
S Ja, ich habe letztens einen Film gesehen. Das ist auch ein Zitat, das auch auf meiner Website gelandet ist und auch auf meiner Visitenkarte landen wird: “Find out who you are, and do it on purpose.” Das ist von Dolly Parton. Diesen Spruch finde ich ziemlich schön, weil wir uns in dieser schnelllebigen Welt ganz viel um das Außen kümmern, und wie wir von außen wahrgenommen werden, auch mit den ganzen sozialen Medien. Mir ist es gerade extrem wichtig, bei mir zu sein, auch wenn es um diese Selbständigkeit und diesen Aufbau geht, und herauszufinden, mit was wir wirken können. Was sind unsere Stärken, was können wir ganz individuell tun, um nach außen zu wirken, also um auch was zu bewirken in dieser Welt. Sehr philosophisch, aber irgendwie ist das wirklich was, das mich gerade bewegt.
F Sehr schön, finde ich super. Das ist ein hervorragendes Schlusswort, da kann man nichts mehr hinzufügen. Sara, ich danke dir sehr für dieses kurze, aber sehr spannende Interview.
S Ich danke Dir auch, hat Spaß gemacht! Samstagmorgen …
F Samstagmorgen, genau. Dann wünsche ich Dir alles Gute mit Deiner Selbständigkeit als Coach.
S Vielen Dank, Florian. Mach’s gut!
F Ciao ciao!
S Ciao!